Kürzlich hat der Bundesrat die Prüfberichte zu den Agglomerationsprogrammen veröffentlicht. Auch die Agglo Obersee soll, wie die Linth-Zeitung berichtete, ab 2019 29.5 Millionen Bundesmittel für diverse Projekte erhalten. Kritisiert hat das Amt für Raumentwicklung, dass das Agglomerationsprogramm der Agglo Obersee zu wenig auf eine Verkehrsverlagerung vom motorisierten Individualverkehr hin zum öffentlichen und zum Fuss- und Radverkehr hinwirke. Die Umweltbelastungen in den Zentren würden damit nicht sinken.
Nur eine starke Förderung anderer Verkehrsmittel könnte wohl eine Verkehrs-Verlagerung bewirken. Dazu reicht es aber kaum, dass überregionale touristische Velorouten komplettiert werden, wie an der Info-Veranstaltung der Region Zürichsee-Linth zu hören war. In den einzelnen Dörfern und Zentren braucht es umfassende Verkehrskonzepte (Linienführungen, Bevorzugung, Abstellplätze, Barrierefreiheit auch für Anhänger usw.) für den Fuss- und Radverkehr.